Fahrradrallye 2016

Herminator enttrohnt

Familie Sieker erstmals ohne Titel

Natürlich fand auch dieses Jahr wieder am Saisonende die Fahrradrallye unserer Tischtennisabteilung statt. Das Vergnügungsauschussteam um Helmut Redeker hatte, wie immer, eine tolle Strecke und einige gute Spiele erarbeitet, bei denen dieses Jahr fünf Gruppen den Sieger unter sich ausspielten. Start der Rallye war dieses Jahr wieder der Heitzhof und auch die anschließende Party fand wieder in Uwes Scheune statt.

Am Hof ging es dann auch gleich mit dem ersten Spiel los, bei dem Helmut die Gruppen einen Turnierplan für Dieter erarbeiten ließ. Hierzu musste man aus einer Vielzahl von Turnierflyern die passenden Spielklassen und Daten heraussuchen und dabei auf viele Kleinigkeiten achten, beispielsweise spielte Dieter nur bei einem bestimmten Turnier am Freitagabend, da er dort alte Bekannte wiedertraf. Eine gute Aufteilung und Kommunikation war hier direkt zu Beginn von den Gruppen gefordert, dies klappte zu dem so frühen Zeitpunkt der Rallye aber noch nicht bei allen Gruppen reibungslos.

Als diese erste Hürde nun genommen war, ging es für die Gruppen dann erst einmal auf’s Rad, nach einer kurzen ersten Etappe wartete am Beachvolleyballplatz des TuS Aschen-Strang im Heidland dann aber auch schon die nächste Station. Dort mussten die Gruppen in einer Zeit von acht Minuten eine möglichst schöne Sandburg bauen. Jannis, der die Station leitete, hatte als Hilfen einige Schaufeln und Harken und einen Wassereimer gelassen, der Rest war den Gruppen selbst überlassen. Sand war auf einem unbenutzten Beachvolleyballfeld natürlich in Massen vorhanden und so brachten alle Gruppen erstaunliche Kunstwerke zustande. Den größten Einsatz zeigte in diesem Fall wohl die fünfte Gruppe, die Jan-Hendrik in den Sand eingruben und die Burg auf seinem Bauch errichteten.

Nachdem die Reste der Burgen jeweils vollständig vernichtet waren, damit sich die nächste Gruppe auch ja nicht in ein schon gemachtes Nest setzen konnte, ging es dann weiter über die Frankfurter Straße und den Stockheimer Weg bis nach Loxten. Zwischen Loxten und dem Oesterweg war dann das nächste Spiel zu absolvieren. Bei der von Holger betreuten Station wurde ein musikalisch/künstlerisch bewandertes Mitglied der Gruppe ausgewählt, welches nun Lieder, welche er oder sie über einen I-Pod hörte, pantomimisch darstellen musste. Der Rest der Gruppe musste nun nur noch das entsprechende Lied erraten. Leider gibt es von dieser Station keine Videos, ein Clip, wie beispielsweise Werni „Küssen verboten“ von den Prinzen darstellt, hätte sicher einen neuen Youtube Rekord aufgestellt.

Als alle Tipps abgegeben waren ging es dann weiter zur Zwischenstation am Dreyerhaus im Oesterweg. Hier wurden alle Gruppen mit Kuchen und Kaffee von Heinz Bauer versorgt, ein großes Dankeschön hier noch einmal! Außerdem konnten alle Teilnehmer hier ihre Wasservorräte auffüllen, das Wetter war nämlich das komplette Gegenteil vom Vorjahr. 35 Grad und strahlende Sonne, besser ging’s nicht. Natürlich hatten dei Gruppen auch an der Zwischenstation eine Aufgabe zu meistern. Bei Christianes Station war vor allem Feingefühl gefragt, denn am Ende hatte die Gruppe gewonnen, die mit einer Grillzange den höchsten Turm aus Muttern aufstellte. Nach schon mindestens zwei Stunden Radfahrt und dem ein oder anderen Getränk war dies oft gar nicht mehr so einfach.

Als alle sich dann ordentlich gestärkt hatten konnte der Rückweg angetreten werden. An Oesterweg vorbei ging es quer durch nach Bockhorst. Auf halbem Weg stand Nam Anh an einem kleinen Wäldchen mit der nächsten Aufgabe. Diesmal wurde Dart gespielt. Es galt 301 Zähler auf 0 zu spielen, dies natürlich in möglichst wenig Würfen. Anfangs sollte mit der Double-out Regel gespielt werden, man durfte das Spiel also nur mit einem Doppelfeld beenden. Was so schon schwer ist, machte der Wind dann aber unmöglich, sodass diese Idee wieder verworfen wurde. Trotzdem taten sich die meisten Gruppen aber noch sehr schwer, Nam Anh musste irgendwann sogar ein Wurflimit aufstellen, sonst wäre der ein oder andere Teilnehmer wahrscheinlich heute noch am werfen.

Nach meistens an die hundert Würfe ging es dann weiter durch Bockhorst und Westbarthausen zum See am Telgtenkamp, wo Jannis mit der letzten Station wartete. An dieser Stelle auch noch einmal ein riesgies Dankeschön an Volker Hörning, der noch Stunden gewartet hat, bis die erste Gruppe ankam und uns natürlich den See erst einmal zur Verfügung gestellt hat. Die Aufgabe bei dieser Station war eine über den See gespannte Slackline möglichst schnell zu überqueren. Auch wenn es ein Halteseil gab, war dies nicht immer einfach, sodass der ein oder andere eine Abkühlung in Kauf nehmen musste. Die war jedoch nicht unbedingt unwillkommen, bei der Hitze hätten einige die Station wahrscheinlich gerne schon früher gesehen. Besonders hevor stach bei dieser Station Jan Brinkkötter, einem Seiltänzer gleich überquerte er den See deutlich schneller als der Nächstbeste.

Nun ging es schnell weiter zum Hof, wo schon der Grill wartete und man bei Bedarf auch noch einmal das Seewasser abduschen konnte. Als dann alle gut verpflegt waren und der Vergnügungsauschuss fertig ausgewertet hatte, konnten die Sieger gekürt werden. Jeder Gruppe war zu Anfang noch die Aufgabe gegeben worden, aus allem was sich während der Rallye am Wegrand so zeigte einen möglichst schönen Kranz zu binden. Diese fungierten am Ende dann als Trophäe für die Siegergruppe.

Diese war dieses Jahr in fast allen spielen vorne und so am Ende mit deutlichem Vorsprung vor Platz zwei verdienter Sieger: Jan-Hendrik, Lutz, Conny, Andy und Uwe sicherten sich den Titel! Dies wurde natürlich ausreichend gefeiert. Gerüchteweise sollen die Sieger des Nachts auch noch einige Ehrenrunden mit Traktor und Anhänger auf dem Hof gefahren sein.


Die Gruppen einmal im Überblick:


Gruppe 1: Thomas Lippold, Hermann, Elke, Jan und Tim Sieker

Gruppe 2: Doris, Paula und Dennis Diekmann, Corina, Frank und Henri Wehrkamp-Lemke, Lina Hasenpatt, Werner Lippold

Gruppe 3: Wolf, Sabine und Loreen Neugebauer, Marlies Galow, Moni Heitz, Sabine und Holger Vogelsang

Gruppe 4: Jan und Marc Brinkötter, Guido Söcker und Sophie, Moni und Henning Dreß

Gruppe 5: Jan-Hendrik Gessat, Maren, Lutz und Uwe Heitz, Conny Schlüter, Andreas Wernemann 

 

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